Seminar Konzept
Das Seminar beinhaltet die Themen: richtig Feuer machen, etwas über dem Feuer kochen, draußen "Sicher "Unterwegs sein (Verletzungen, Transport, Notfallmanagement) und etwas Wetterkunde.
Das Seminar findet draußen statt.
Wir arbeiten mit Feuer und Funken, bitte achtet auf alte Kleidung.
Der Schwerpunkt des Seminars liegt auf der Praxis um das theoretisch erlernte selbstständig Üben & Anwenden zu können. Hierzu finden sich verschiedene Fallbeispiele.
Du kannst nach diesem Seminar mit dem Theoretischen Wissen über Feuer immer und überall ohne viel Hilfsmittel ein Feuer entfachen. Du kannst einfache Speisen über dem Feuer zubereiten. Du kennst dich aus mit dem Notfallmanagement wenn es draußen zu einem Notfall kommen sollte. Und Du bist in der Lage Wetteranzeichen zu lesen, zu erkennen.
Was sind die Themen ?
Beim Thema Feuer geht es darum nur mit einem Messer, einem Feuerstein und etwas Zunder die ersten Flammen entstehen zu lassen. Jedes Lagerfeuer, ob zum Kochen, zum trocknen von Kleidung, zum Erwärmen des Körpers oder einfach nur um dessen Licht zu nutzen wird dir gut tun.
In diesem Workshop erfährt man Geschichten rund ums Feuer und wird in dieser Zeit etwas zubereiten, kochen und anschließend Essen können. Du erfährst etwas über verschiedene Feuerarten und ihre Eigenschaften. Wir üben den Umgang mit Feuerstahl und das benutzen von leicht brennbaren natürlichen Material. So genannten Anzündhilfen.
Weiterhin erfährt man im Seminar sich richtig zu verhalten wenn es draußen / unterwegs ein Notfall gibt. Mit dem Notfallmanagement kannst Du dir und anderen bei Verletzungen und einen evtl. Transport weiterhelfen. Dazu gibt es etwas Theorie und Praxis. Eine kleine Wetterkunde hilft dir ein Lager zu errichten.
Im Wald oder in den Bergen bewegen wir uns in der Regel auf unbefestigten Wegen oder unwegsamem Gelände. Und genau hier liegen auch die Gefahren: Wenn du zum Beispiel in einer Mulde umknickst, über eine Wurzel stolperst oder dich mit dem Taschenmesser schneidest, können die Auswirkungen ganz unterschiedlich ausfallen – von einer leichten Prellung oder offenen Wunden bis hin zum Knochenbruch oder Bewusstlosigkeit.
Der Unfallort in der freien Natur unterscheidet sich dadurch, dass dieser im Regelfall viel höher oder tiefer liegt, zu heiß oder zu kalt ist, kein Dach hat und der Rettungsdienst eventuell nicht hinkommt.
Dann tritt das Notfallmanagement ein:
Grundsätzlich gilt auch bei Unfällen in der freien Natur die übliche Rettungskette:
1. Erkennen Situation erfassen
2. Beurteilen Eigensicherung
3. Handeln Sofortmaßnahmen durchführen
4. Hilfe holen.
Bist du in der Gruppe unterwegs, teilt ihr euch die Aufgaben auf . Dabei ist eine Person Kontakter und eine andere Person Koordinator. Das erklärt sich so: „Der Kontakter ist die Person, die bei dem Verletzten bleibt und die Erste Hilfe-Maßnahmen durchführt. Der Koordinator organisiert alles Drumherum und holt Hilfe oder delegiert diese. Es hilft zum Beispiel die App: Hilfe im Wald.
Diese App lokalisiert deinen Standort über GPS und zeigt dir den Weg zum nächsten Rettungspunkt an. Bei diesen Rettungspunkten ist sichergestellt, dass Rettungskräfte diese Orte auch erreichen können. In der Regel hast du dort auch Empfang. Falls die verletzte Person gar nicht bewegt werden kann, gibt dir die App deine Standortkoordinaten an, die du beim Notruf durchgeben kannst. Bis Hilfe eintrifft, führst du die Erste-Hilfe-Maßnahmen durch. In der freien Natur musst du improvisieren und erfinderisch sein. Das bedeutet: Schau dich um, was du aus deiner Umgebung nutzen kannst. Aus Stöcken baust du eine Beinschiene oder mit einer Jacke eine Trage. Aus kühler Walderde und einem Einweghandschuh stellst du ein Coolpack für Prellungen oder Verstauchungen her.
Das Leben findet Draußen statt